Am 11. November 2021 protestierte PETA vor dem Rathaus Lichtenberg gegen das geplante Meeresaquarium „Coral World“ in der Rummelsburger Bucht.
Stellvertretend für die betroffenen Meeresbewohner protestierte die Gruppe in Ketten und Sträflingsbekleidung mit Masken von Korallenfischen und Haien. Damit soll an das Bezirksamt appelliert werden keine Genehmigung zur Tierhaltung zu erteilen,
„Tropische Fische gehören nicht in die Rummelsburger Bucht. Als Gefangene in einem Aquarium leiden die Tiere immer, egal wie groß und modern die Becken auch sein mögen. Viele von ihnen sterben zudem schon beim Fang oder Transport. Wir fordern die Verantwortlichen im Bezirksamt Lichtenberg daher auf, das Projekt ad acta zu legen und zahlreichen Meeresbewohnern damit immenses Leid zu ersparen. Stattdessen sollte Berlin dem Beispiel anderer Städte folgen und in den Betrieb eines virtuellen Zoos oder Tiershows mit Hologrammen investieren“, so Jens Vogt, Aktionskoordinator bei PETA.
Presserklärung von PETA
Nach Informationen von PETA würde es sich bei den geplanten Bewohnern von „Coral World“ zu 99% um Wildfänge handeln. Dies würde massiv den Korallen schaden, welche bereits heute schon bedroht sind. Und 80% der Wildfänge würden auf dem Weg zum Endziel im Aquarium sterben. Bei den überlebenden Fischen ist jedoch mit massiven Verhaltensstörungen und einer verkürzten Lebenserwartung in der Gefangenschaft zu rechnen.