Am 29. Oktober 2022 fand eine Kundgebung der „Junge Alternativen“ (JA) gegen eine in Schöneberg geplante Kita der Schwulenberatung statt. Von der Schulenberatung wird die Kita als erste „schwul-lesbische-Kita“ Berlins beworben. Aus Sicht der JA und AfD dient das Kitaprojekt der Normalisierung und Propagandisierung eines familien- und kinderfeindlichen LSBTI*-Weltbildes, in welchen sexuelle Minderheiten die gesellschaftliche Norm sein sollen.
Auf Kritik und Ablehnung stößt ebenfalls die Person von Rüdiger Lautmann, welcher bis vor kurzem Mitglied des Vorstandes der Schwulenberatung war. Dieser hätte u.a. die Streichung des sexuellen Missbrauchs von Kindern aus dem Strafgesetzbuch gefordert. Auch veröffentlichte er 1994 das Buch „Die Lust am Kind. Portrait des Pädophilen“, welches die sexuelle Gewalt an Kindern verharmlosen soll.
Vereinzelt kam es zu ablehnenden Zwischenrufen durch Passanten. Die Kundgebung selbst verlief ohne Störungen und war nach ca. einer Stunde beendet.
Gegenprotest kaum vernehmbar
Zu einen Gegenprotest versammelten sich ca. 300 bis 400 Personen. Dabei waren u.a. Anhänger und Mitglieder der Grünen, einer Partei die sich ebenfalls für eine Legalisierung des Missbrauchs an Kinder eingesetzt hat. Und deren politischer Nachwuchs sich für die Legalisierung von Inzest einsetzt. Ebenfalls am Gegenprotest beteiligt waren Personen, welche dem linksextremistischen und gewaltbereiten Antifamillieu zuordnenbar waren.
Der in einer Seitenstraße statt findende Gegenprotest konnte die Kundgebung nicht stören und war nur selten wahrnehmbar. Nach Abschluss der Kundgebung versuchte ein kleine Gruppe aus dem Gegenprotest die Kundgebungsfläche zu stürmen. Die Berliner Polizei verwies mit deutlichen Worten und zwei Polizeihunden die Gruppe zurück auf die ihnen zugewiesene Versammlungsfläche. Nach Twittermeldungen soll eine Gruppe von Versammlungsteilnehmern bei der Abreise mit Wasserbomben beworfen worden sein.