Für den 28. August 2021 meldeten mehrere Gruppen und Organisatornen Proteste gegen die Coronamassnahmen in Berlin an. Diese wurden fast ausnahmslos von der Versammlungsbehörde untersagt. Als Folge dessen fanden sich die Menschen zu spontanen Demonstrationsgruppen und Demonstrationszügen zusammen. Den Anfang bildetete u.a. ein protestzug welcher sich am U-Bahnhof Weberwiese, unweit des Gedenksteins für den Arbeiteraufstand vom 17. Juni 1953, bildete.
Hinweis – Aus Übersichtsgründen wurden die Fotos aufgeteilt . Den Anfang machen die Proteste bis zur Straßenbahnwendeschleife in Moabit.
Fotostrecke – Friedrichshain – Moabit
Die einzelnen Gruppen zogen auf unterschiedlichen Wegen durch die Innenstadt und vereinigten und trennten sich auf ihren Wegen. Auf der Bernauer Straße bei der Gedenkstätte zur Berliner Mauer vereinigten viele Kleingruppen zu einen gemeinsamen Demonstrationszug. Die Polizei konnte das Regierungsviertel gegen den Protest abschirmen, dabei kam es auch zum übermässigen Gebrauch von Reizstoffen (Tränengas und Pfeferspray) gegen die friedlichen Proteste.
Fotostrecke – in Moabit bis Lessingbrück
In der Straßenbahnwendeschleife Moabit hinter dem Hauptbahnhof kam es zu einen massiven Einsatz der Polizei um ein Vorankommen der Protest in das Regierungsviertel zu verhindern. Obwohl die Protestgruppen friedlich waren wurden sie dort bereits mit Pfeferspray (international als chemisches Kampfmittel geächtet) und Tränengas in der Hand der Polizisten erwartet. Um eine direkte Konfrontation zu vermeiden zogen die Protestgruppen weiter zur Lessingbrücke – die dort eingesetzten Polizisten setzten massiv Pfeferspray ein, auch wenn eine klare Trennung zwischen Protestgruppen und Passanten nicht mehr erkennbar war. Übereinstimmend berichteten mehre Menschen, dass sie von hinten nach vorne gedrückt wurden und es für sie keine Möglichkeit des Abstand haltens durch die nachrückenden Massen gab. Es gab auf der Lessingbrücke keine erkennbare Gewalt gegen die Polizisten, sondern nur eine drückende Menschenmasse – für die von hinten nachrückenden Menschen dürfte die Situation vorne (Sperrung durch Polizei nicht erkennbar gewesen sein)
Von Moabit zum Potsdamer Platz und Alexanderplatz
Nach den Geschehnissen in Moabit und auf der Lessingbrücke konnte der Volksbote weitere Protestgruppen in der Innenstadt entdecken. Mehr dazu in Teil2