Heute protestierten vor der Zentrale des Lieferunternehmens Gorillas ca. 100 Menschen gegen die dortigen Ausbeutermethoden und die Entlassung von 30 Menschen (WELT berichtet sogar von ca. 50 bis zu 350). Die Geschäftsführung verbarrikadierte die Tür zur Zentrale von Innen. Von außen setzten die früheren Mitarbeiter und ihre Unterstützer mit viel Lärm (u.a. Schlagen auf Kochtöpfen) ein deutlichen Zeichen zu einer Unternehmenspolitik die im Deutschland des 21 Jahrhunderts völlig veraltet ist und für die kein Platz mehr sein sollte.
Die Geschäftsleitung beharrt auf die kurzfristigen Kündigungen. Sie hat sich nicht zum Dialog herabgelassen, sondern im Hauptquartier verbarrikadiert und von über 20 Polizeikräften schützen lassen.https://t.co/OifDLOpUmj #NoiseDemo #Norillas #deletegorillas #B0610 pic.twitter.com/qqcwTyKyeE
— Die Omega-Variante (@Zivilschein) October 6, 2021
Bereits seit mehreren Wochen protestieren die Kuriere des Unternehmens gegen die Ausbeutung und unwürdigen Arbeitsbedingungen. Dabei kam es auch bereits mehrfach zu „wilden Streiks“ und der Blockade von Filialen des Unternehmens
Die Geschäftsführung von Gorillas reagierte mit schöne Worte und offenen Streikbruch. Nun setzt die Geschäftsführung ganz im Stil von „King Kong“ auf Eskalation und entließ kurzfristig fast alle Mitarbeiter die sich an den Streikaktionen und Arbeitskämpfen beteiligt haben.
Unternehmen wie Gorillas setzen in erster Linie schlecht bezahlte Billigarbeitskräfte ein, welche auf das Einkommen angewiesen sind. Besonders beliebt sind hierbei Personen mit Migrations- bzw. Refugeehintergrund, da diese sich aus Sicht der Geschäftsführung leicht einschüchtern lassen und zu oft ihre Möglichkeiten im Arbeitsrecht nicht kennen. Auch gering qualifizierte oder schlecht ausgebildete Deutsche sind für Unternehmen wie Gorillas interessant, da Unternehmen wie Gorillas nicht rassistisch sind – diese beuten nur einfach gerne Menschen aus und behandeln diese wie ein leicht austauschbares Werkzeug aus dem Billigladen, was an nach gebrauch entsorgen und leicht ersetzen kann.
In Berlin treffen die Arbeitsbedingungen beim Liefer-Start-Up #Gorillas auf den zunehmenden Widerstand der Beschäftigten. Mit Streiks und Blockaden wird das Management attackiert. #deletegorillas #strike @gorillasapp @gorillasworkers #b0610 pic.twitter.com/cqyY1f4aAO
— Leftvision (@LeftvisionClips) October 6, 2021
Angriff auf Journalisten
Erneut wurde versucht den Volksboten in seiner Tätigkeit zu behindern. Da Worte, aktive Behinderung usw keinen Effekt zeigen ging man nun zu offener Gewalt über und bewarf den Volksboten gezielt mit einer Flasche. Die Polizei Berlin konnte jedoch den Täter vor Ort ergreifen. fragen muss jedoch der Volksbote ob der feige Flaschenwerfer nicht sein Geld von Gorillas bekam, und die ganze Aktion nur der Diskreditierung und Kriminalisierung des Anliegens der Kuriere dienen sollte.