Am 23. August 2021 versammelten sich mehrere hundert Menschen vor der Zentrale von VIVANTES in Berlin um ein deutliches und lautstarkes Zeichen für bessere Arbeitsbedingungen im Gesundheitssektor zu setzen. Anlass des Protestes war der Streik der Angestellten für bessere Arbeitsbedingungen im Gesundheitsbereich und vor allem bei den landeseigenen Krankenhäusern. Eine Teilnahme an dem Streik wurde den Mitarbeitern der Tochterunternehmen von VIVANTES verboten.
Kaum das die Kundgebung angefangen hatte ereilte die Nachricht einer einstweiligen Verfügung für ein gerichtliches Verbot des gesamten Streiks die Menschen. Diese gerichtliche Verfügung wurde jedoch später wieder vom Landesarbeitsgericht einkassiert.
Politiker der Senatsparteien von DIE LINKE, SPD und den Grünen versuchte die Kundgebung für ihren Wahlkampf zu nutzen. (Anm. VIVANTES ist zu 100% im Besitz des Landes Berlin). Und versuchten so Wahlkampf gegen eine Politik zu machen für die SPD, GRÜNE und DIE LINKE auf Landesebene und im Fall der SPD auch auf Bundesebene verantwortlich sind. Interessanter als Wahlkampfreden waren die Redebeiträge zu den Zuständen im Gesundheitsbereich, welche schockierende Zustände offenbarten.