Am 7, Oktober 2021 fanden zwei Mahnwachen statt um auf das Schicksal von Journalisten und die Bedrohung der Pressefreiheit aufmerksam zu machen. Die erste Mahnwache war gegenüber der russischen Botschaft. Gedacht wurde u.a. an Anna Politkowskaja welche vor 15 Jahren ermordet wurde. Bis heute gilt der Mord nicht als vollständig aufgeklärt. Anna Politkowkskaja berichtete u.a. über Korruption und Staatsverbrechen in Russland und Tschetschenien.
Anna Politkowskaja – Redebeiträge und Fotostrecke
Die zweite Mahnwache war Julian Assange gewidmet. Der australische Journalist deckte u.a. Staats- und Kriegsverbrechen der USA auf. Auch schuf er mit Wikileaks eine Plattform die bis heute regelmäßig Staatsverbrechen, Korruption usw. hilft aufzudecken. Aktuell sitzt er in Großbritannien in Isolationshaft. Aufgrund der journalistischen Leistungen von Assange fordern die USA seine Auslieferung um ihn u.a. wegen Hochverrates anzuklagen. Im Fall der zu erwartenden Verurteilung würde er ca. 175 Jahren Haft erwarten, welche er unter verschärften Haftbedingungen verbüßen müsste. Andere Politiker der USA forderten in der Vergangenheit bereits die Todesstrafe oder die Hinrichtung durch Drohnen ohne Gerichtsverfahren im Fall von Assange.