Am 14. März 2021 demonstrierten Anwohner und Betroffene vor dem Rathaus Tempelhof gegen die Verzögerung bei der Schaffung einer Fahrradspur auf dem Tempelhofer Damm. Beschlossen wurde diese Radspur bereits 2017 durch die BVV Tempelhof-Schöneberg und eine sechstellige Summen für Planungen ausgegeben.
Die geplante Radspur steht seit ca. 42 Monaten auf Tagesordnung. Und auch die notwendigen Beschlüsse und Planungen seien bereits abgeschlossen. Für Verzögerung sorgt nun ein Beschluss der BVV Tempelhof-Schöneberg im Februar, nachdem erneut alle Verkehrsplanungsvorhaben einzeln geprüft werden sollen. Mitschuld an diesen Beschluss, der bisherige Bemühungen und sechstellige Ausgaben für Planungen zur Makulatur werden lässt, seien u.a. SPD, Grüne und Die Linke.
Der Vertreter des ADFC bezeichnete den Tempelhofer Damm als Alptraum für Radfahrer und Fussgänger. Obwohl seit 2017 ein Bürgerantrag von der BVV angenommen wurde, sei der Tempelhofer Damm immer noch eine Gefahr für Radfahrer und kein sicherer Verkehrsweg.